Pro Patient sind zwei Besucher pro Tag für eine Stunde gestattet (Mo - Sa zwischen 15 und 18 Uhr, sonn- und feiertags zwischen 10 und 18 Uhr).
Wiedersehen, Austausch, gemeinsame Erinnerungen und ein Blick in die Zukunft standen im Fokus des diesjährigen Sommerfestes der St. Anna-Stiftung Hadamar.
Traditionell hatte der Vorstand der Stiftung am Vorabend des Anna-Tages ins gleichnamige Gesundheitszentrum geladen. Zahlreiche (ehemalige) Mitarbeiter des Anna-Hauses, Mieter des Gesundheitszentrums, Nachbarn, Freunde und Förderer sowie Vertreter der heimischen Politik folgten dieser Einladung und verbrachten bei bestem Sommerwetter einen stimmungsvollen Nachmittag in ungezwungener Atmosphäre.
Köstlichkeiten vom Grill, kühle Getränke, mediterrane Snacks, Kaffee und Kuchen, vor allem aber die musikalische Untermalung der Musikfreunde Westerwald, taten ein Übriges, um dem Fest ein ganz besonderes Flair zu verleihen.
Es sei nicht selbstverständlich vor Ort ein Gesundheitszentrum mit einem solch breit gefächertem Angebot zu haben, erklärte Michael Ruoff, Vorsitzender der St. Anna-Stiftung und Hadamarer Bürgermeister. „Das geht nur Dank engagierter Mitarbeiter, verlässlichen Mietern, Vertretern aus der Politik, die zum Haus stehen, und einem starken Partner im Rücken.“ Diesen habe das Anna-Haus in der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz gefunden, deren Träger die Stiftung gemeinsam mit der Stiftung St. Vincenz-Hospital ist. Gemeinsam habe man ein kleines defizitäres Krankenhaus zu einem überregional anerkannten Gesundheitszentrum mit einem breiten Angebot medizinischer, pflegerischer und therapeutischer Leistungen entwickelt. Eine Entwicklung, die man weiterhin stärken wolle. Über 3 Mio. Euro investiert die Anna-Stiftung hierfür in bauliche Maßnahmen im Bereich Brandschutz, Lüftungstechnik sowie diverse energetische Optimierungen. Auch die rund 300 Jahre alte Kapelle werde in diesem Rahmen restauriert, denn „in der medizinischen und pflegerischen Versorgung geht es um Leib UND Seele.“
Welchem Wert das Gesundheitszentrum für die Region habe, zeige nicht nur der gute Ruf der Einrichtung weit über die Stadtgrenzen hinaus. Vor allem die Tatsache, dass viele ehemalige Mitarbeiter des Krankenhauses dem Gesundheitszentrum auch heute noch sehr verbunden seien, demonstriere die enge Verbindung der Menschen zu „ihrem“ Anna-Haus. In Zeiten, in denen einem bei der Vielzahl an negativen Nachrichten Hören und Sehen vergehen könne, sei es umso wichtiger, bewusst hinzuschauen, appellierte Pfarrer Andreas Fuchs, stellvertretender Vorsitzende der Anna-Stiftung. „Es geschieht viel Gutes, wenn wir den Dingen offen begegnen!“ Eine qualitativ hochwertige und umfassende Gesundheitsversorgung vor der Haustür zu haben und zu se-hen, was getan werde, um diese weiter zu stärken, gehöre dazu.