Pro Patient sind zwei Besucher pro Tag für eine Stunde gestattet (Mo - Sa zwischen 15 und 18 Uhr, sonn- und feiertags zwischen 10 und 18 Uhr).
Sekretariat Allgemein- und Viszeralchirurgie
06431 292-4401
06431 292-4409
ac-sek@st-vincenz.de
Unser Team behandelt gut- und bösartige Erkrankungen des gesamten Körpers konservativ und operativ. Wir sind spezialisiert auf Operationen des Magen-Darm-Traktes, der inneren Organe und insbesondere auf Darm- und Enddarmchirurgie. In diesem Kontext hat die onkologische Chirurgie mit interdisziplinärer Fallbesprechung großen Stellenwert. Weitere Schwerpunkte sind die endokrine Chirurgie und die Behandlung von Weichteiltumoren (Sarkomen), bei denen wir besondere operative Konzepte verfolgen. Überregional bekannt ist die Klinik für die Behandlung der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcera (CED).
Sogenannte Hernien (Brüche) entstehen oftmals an natürlich vorhandenen Öffnungen der Bauchdecke wie dem Nabel oder der Leiste. Narbengewebe nach Bauchoperationen ist nicht so reißfest wie das ursprüngliche Gewebe und kann durch schwere körperliche Belastung reißen. Brüche verschließen sich nicht mehr von allein, verursachen Schmerzen und bergen die Gefahr, dass sich Organe einklemmen und in der Folge absterben oder einreißen.
Wenn medizinisch möglich, werden Hernien minimal-invasiv operiert. Teilweise ist das Einsetzen von gewebefreundlichen Netzen zur Verstärkung der Bauchwand indiziert. Diese Netze werden größtenteils nach einem gewissen Zeitintervall vom Körper wieder abgebaut. Dies bedeutet für den Patienten größtmöglichen Komfort bei geringem Operationsschmerz und reduziert das erneute Auftreten eines Bruches (Rezidiv) signifikant.
Schilddrüse:
Jodmangel kann zu einer knotigen Vergrößerung der Schilddrüse (Struma) führen. Heiße Knoten sind hormonaktiv, produzieren unkontrolliert Schilddrüsenhormone (Überfunktion) und können zu Symptomen wie Herzrasen, Schweißausbrüchen und raschem Gewichtsverlust führen. Sie können operativ entfernt werden. Kalte Knoten (ohne Hormonproduktion) sind verdächtig und müssen auf bösartige Veränderungen untersucht und ggf. entfernt werden. Die Knoten Struma wird durch operative Entfernung des veränderten Gewebes behandelt, gesundes und funktionsfähiges Gewebe wird erhalten. Dank modernster Medizintechnik wie dem Neuromonitoring, der Verwendung von Lupenbrillen und der Hochfrequenzversiegelung von Blutgefäßen sind gefürchtete Komplikationen wie Schädigung der Stimmbandnerven oder Nachblutungen heute sehr selten.
Nebenschilddrüse:
Eine Vergrößerung der hormonaktiven Nebenschilddrüse(n), (primärer und sekundärer Hyperparathyreoidismus, HPT) kann zu einer gefährlichen Störung des Kalzium- und Phosphathaushaltes führen. Eine Entfernung der betroffenen Nebenschilddrüse(n), teilweise mit Replantation kleiner Reste in das Unterhautfettgewebe, ist die Therapie der Wahl.
Nebenniere:
Die Erkrankungen der Nebennierenrinde oder des –marks erzeugen vielfältige Krankheitsbilder. Sie sind meist gutartig, können aber beispielsweise zu lebensbedrohlichen Blutdruckspitzenwerten führen. Die Entfernung der Nebenniere ist meist erforderlich. Kleinere Tumore können auch minimal-invasiv entfernt werden.
Bauchspeicheldrüse:
Selten kommt es zur Entstehung von gutartigen, kleinen, hormonaktiven Tumoren in der Bauchspeicheldrüse, die z.B. zu einem nicht zu behandelnden Unterzucker führen können. In diesem Fall ist die schonende, organerhaltende, operative Ausschälung des Tumors ist erforderlich. Bösartige neuroendokrine Karzinome werden entsprechend der Kriterien bösartiger Tumore operiert.
Unser Kompetenzzentrum für Darm- und Enddarmerkrankungen mit dem Schwerpunkt Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen verfügt über modernste Diagnostik gepaart mit endoskopischer, gastroenterologischer und chirurgischer Therapie auf höchstem Niveau.
Darmkrebs stellt in Deutschland mit jährlich etwa 61.000 Neuerkrankungen bei Männern die dritthäufigste und bei Frauen die zweithäufigste Krebserkrankung dar. Doch bei rechtzeitiger Diagnose liegen die Heilungschancen bei fast 100 Prozent. Bei keiner anderen Krebsart bietet die Früherkennung derart große Chancen.
Krampfartige Bauchschmerzen, blutige Durchfälle, Appetit- und Kraftlosigkeit – rund 400.000 Menschen leiden in Deutschland an den Folgen einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung. Die häufigsten Darmerkrankungen, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, sind Gegenstand des Podcasts:
Die beiden Chefärzte und CED-Experten PD Dr. Katrin Neubauer-Saile und PD Dr. Udo Heuschen bieten im Podcast "Tabuthema CED: Nur gemeinsam wird's gut" wertvolle Tipps, um Patienten mit CED zu unterstützen.
Wann immer medizinisch vertretbar, bevorzugen wir minimal invasive Techniken (Schlüssellochtechnik), da sie für den Patienten schonender sind und postoperativ schnellere Erholung ermöglichen. Minimalinvasive Eingriffe sind weniger traumatisierend und gewebefreundlich.
Duale Versorgung, kurze Entscheidungswege, weniger Doppeluntersuchungen und vor allem: patientenorientierter Ablauf - das sind die wesentlichen Eckdaten eines modernen therapeutischen Konzepts zwischen Gastroenterologie und Allgemein- und Viszeralchirurgie.
Unser operatives Vorgehen entspricht internationalem Standard. In unserem therapeutischen Vorgehen richten wir uns stets nach den Leitlinien und Empfehlung der Fachgesellschaften. Darüber hinaus wurde Chefarzt PD Dr. Heuschen wiederholt in der FOCUS Ärzteliste ausgezeichnet sowie in der Stern-Sonderausgabe "Gute Ärzte für mich".
“Wissen, Können, Handeln und Vermeiden sind entscheidend für eine erfolgreiche Chirurgie.”
Unser Team behandelt gut- und bösartige Erkrankungen des gesamten Körpers konservativ und operativ. Wir sind spezialisiert auf Operationen des Magen-Darm-Traktes, der inneren Organe und insbesondere auf Darm- und Enddarmchirurgie.
Möchten Sie sich zu einer Sprechstunde anmelden oder haben Fragen zu unserem Leistungsangebot? Kontaktieren Sie uns jederzeit gern! Für Terminvereinbarungen melden Sie sich bitte im Sekretariat der Allgemein- und Viszeralchirurgie:
Montag bis Donnerstag: 7:30 - 16:00 Uhr Freitag: 7:30 - 14:00 Uhr
Allgemein- und viszeralchirurgische Sprechstunde
Mittwochs und Donnerstags von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
CED-Sprechstunde (Chronisch entzündliche Darmerkrankungen)
Montags von 8:30 bis 12:00 Uhr und nach besonderer Vereinbarung
Spezialsprechstunde Viszeralchirurgie (im Gesundheitszentrum Hadamar)
Freitags von 8.30 bis 14.00 Uhr
Das Kompetenznetz Darmerkrankungen ist ein Verbund von Wissenschaftlern, niedergelassenen Ärzten, Fachkliniken, universitären Instituten und der Wirtschaft, das sich mit den beiden am häufigsten auftretenden chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa beschäftigt.
St. Vincenz-Krankenhaus Limburg Zentrale
06431 292-0
06431 292-4163